Angst in Achtsamkeit verwandeln

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Seit ich von Zuhause aus studiere kommen immer mehr Selbstzweifel hoch und Glaubenssätze wie „ich kann das doch nicht, wie soll ich das schaffen“ etc. Ich habe dadurch große Angst vor allen möglichen Prüfungsähnlichen Situationen. Ich mache mir jetzt schon Sorgen, was ich denn nach dem Studium beruflich machen soll/will und habe jetzt schon Angst darin unglücklich zu sein, genauso wie vor dem Bewerbungsgespräch.

Ich weiß nicht, wie ich endlich meine Prüfungsangst, Zukunftsangst und die dazugehörigen Selbstzweifel los werde.

1 comment

  1. Angst gehört zum Leben. Wir alle haben so unsere Ängste, kleinere und größere. Es scheint, als wäre genau das das große Thema des Menschen: Ängste zu verwandeln und dadurch mehr und mehr Vertrauen und Lebensfreude zu gewinnen.
    Als Akutintervention empfehle ich Ihnen: Machen Sie sofort eine ordentliche Pause, lassen Sie sich’s gut gehen, gehen Sie hinaus, vor Allem: bewegen Sie sich!! Erst braucht es Abstand zu dem schwierigen Zustand und machen Sie sich bewusst: in Ihnen liegt auch die Fähigkeit, Ängste zu überwachsen! Erst wenn ein bisschen Abstand zur akuten Angst da ist, wird kreatives Denken wieder möglich. Die Frage “Wie soll ich das schaffen?” ist gut. Es geht um das “wie”. Sie brauchen einen achtsamen Umgang mit sich selbst! “Wie” – meint anders ausgedrückt “Welche Umstände sind gut für mich, damit mir das Lernen auch wieder Freude macht?” (z.B. weniger Zeitdruck?)
    Kann es sein, dass Sie sehr lang sehr viel gelernt haben und einfach erschöpft sind? Was ist der gute Ausgleich? Sind sie auch draußen in der Natur, bewegen Sie sich genug? Was macht Ihnen Freude? Treffen Sie Freunde, hören Sie Musik?
    Es liegt an uns, unsere Lebensumstände für uns selbst aufmerksam und freundlich zu gestalten, das meine ich mit “in Achtsamkeit verwandeln” – Wer ständig im Müssen und Sollen ist, wird eng und ist bald erschöpft und unglücklich.
    Wir alle haben auch gute Gegenkräfte, das sind z.B. Humor, Freude, Vertrauen,…. Angst lässt sich entschärfen, wenn wir ihr starke Ressourcen entgegensetzen. Was sind Ihre Ressourcen? (z.B. das, was Sie bereits geschafft haben, ist Ressource!)
    Woraus schöpfen Sie Kraft? Nehmen Sie sich Zeit für die Frage. (oder vereinbaren Sie einen Termin bei Anima Mentis 😉 – oft ist es gut, sich mal Unterstützung zu holen!)

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