freudlose Phase

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Ich wohne seit 7 Monaten alleine in einer neuen Stadt und habe überhaupt keine Freunde. Ich fühle mich einsam und auch habe ich gar keinen Bock, etwas zu machen.

Mein Selbstvertrauen geht jeden Tag nieder und meine Selbstliebe ist unter null. Ich habe viel zugenommen und, obwohl ich es versucht habe, soziale Aktivitäten zu machen, kann ich keine feste Freunde machen.

Letzte Woche war ich auch in meiner Heimatstadt aber auch hatte es mich nicht gefreut. Auch gehe ich durch wirtschaftliche Schwierigkeiten und denke, ich sollte mehr verdienen aber keine Chance.

1 comment

  1. In einer neuen Umgebung anzukommen ist oftmals nicht so leicht! Haben Sie FreundInnen, oder Familienmitglieder anderswo, mit denen Sie zumindest manchmal telefonieren können? Gibt es Orte in der Stadt, die Ihnen sympathisch sind?

    Wann war denn in letzter Zeit etwas, das Sie ein bisschen gefreut hat? Oder etwas, das interessant war? Womit haben Sie sich früher gern beschäftigt? Es ist gut, sich solche Dinge bewusst zu machen!

    Es gibt immer mal Phasen, in denen man wenige soziale Kontakte hat, das sind dann auch Gelegenheiten, mit sich selbst mehr in Kontakt zu kommen. “Selbstliebe” ist ein so hohes Ideal, ich schlage vor, dass Sie sich sich selbst erst mal interessiert zuwenden und versuchen freundlich mit sich zu sein, gerade, weil es Ihnen grade nicht gut geht!
    Versuchen Sie aufmerksam zu sein für das, was sie mögen, bewegen Sie sich aufmerksam durch die Stadt, lernen Sie die Umgebung kennen. Wenn man die Verbindung zu seiner Freude gerade nicht hat, ist es hilfreich sich auf die Suche nach kleinen Freuden zu machen (z.B. ein Lied bewusst anhören). Versuchen Sie in Bewegung zu kommen, innerlich und körperlich!