Keine Luft zum Atmen

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ich habe keine Luft mehr zum Atmen

in den letzten Jahren Scheidung, Frühpensionierung, Kontaktabbruch zu Eltern u. Freundinnen.. hat sich ergeben, war alles nicht so geplannt. meine Isolation fiek wg Corona gar nicht so auf, dennoch schränkten mich die Maßnahmen noch mehr ein. ich geh eh kaum raus u. wenn muss ich Maske tragen (Erledigungen).. ich krieg einfach keine Luft mehr zum Atmen

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  1. Sie schildern eine emotional sehr, sehr belastende Situation! Wir alle brauchen in Zeiten größerer Veränderungen neue Ressourcen und viel Zuwendung zu uns selbst, dem inneren Prozess, den wir durchleben. Jetzt kommen bei Ihnen drei ganz große Themen zusammen, zusätzlich zur Corona-Situation. Wenn viel Stress zusammenkommt, entsteht eine Art seelischer Alarmzustand, auf den der Körper reagiert, nämlich mit Enge, Festhalten von Muskulatur, Gelenken. Daher reagiert auch Ihr Atem , er zeigt, da ist Enge.
    Als Akutmaßnahme empfehle ich Ihnen lange Spaziergänge (natürlich ohne Maske!!). Ganz in Ihrem Tempo, in einer für Sie erfreulichen Umgebung. Gehen ist gut für die Stimmung, körperliche Bewegung ist gut gegen Grübeln (wichtig: Wenn Sie gehen, hängen Sie bewusst nicht Ihren Gedanken nach, schauen Sie sich um, hören Sie sich um, spüren Sie den Rhythmus Ihrer Füße!) – und auch Ihr Atem wird wieder ins Fließen kommen.
    Längerfristig empfehle ich Ihnen atempädagogische Begleitung (auch bei uns im Haus möglich-sonst http://www.atemaustria.at), dabei werden immer auch die emotionalen Themen bearbeitet.