Kraftlosigkeit

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Ich fühle mich immer gefühlloser, kann mich nicht mehr so richtig freuen..
alles ist so… so selbstverständlich.
z.B.: sonst hab ich meinen Hund im Arm und freu mich u denk mir so toll, dass es ihn gibt und dass ich ihn lieb hab.
Oder das gleiche mit meinem Partner. Und mein Partner, als auch mein Hund sind mir wichtig. Ich bring auch nur manchmal was nettes über die Lippen.. Momentan seh ich hauptsächlich die Dinge die mich stören und unzufrieden machen und dann bin ich noch unzufriedener.
Ich fühl mich so ausgelaugt und habe das Gefühl nur zu funktionieren, hinterfrage den Sinn meines Lebens und ob es überhaupt einen gibt…
Ich fühl mich auch andauernd wegen irgendwelchen Sachen schlecht und denke hauptsächlich zuerst an andere und dann erst an mich. Habe aber trotzdem das Gefühl nicht genug zu geben… 🤯🤯🤯🤯

1 comment

  1. Viele Menschen kennen Phasen der Kraftlosigkeit, in denen es schwerfällt Gefühle zuzulassen oder stark negativen Gefühlen nicht zu unterliegen. Die daraus resultierenden Rahmen- und Umweltbedingungen suggerieren “funktionieren” zu müssen, was aber wiederum nur weiter zum Abwärtstrend beiträgt.

    Zur näheren Annäherung an das von Ihnen geschilderte Empfinden, könnten bspw. folgende Fragen einen Anfang der Veränderung markieren:
    Wo liegt der Fokus Ihrer Aufmerksamkeit zurzeit? Seit wann spüren Sie diese Themen in sich aufkommen? Können Sie einen Auslöser für Ihr aktuelles Befinden benennen? Welche Situationen lösen im Besonderen diese beschriebenen Zustände aus und wie gehe ich dann mit mir um?
    Was gibt Ihnen Halt? Wie versuchen Sie sich zurzeit Gutes zu tun?

    Ein kleiner Tipp, um den Fokus auch auf Positives zu lenken: Schreiben Sie sich Positives auf! An jedem Tag werden, wenn auch noch so kleine, positive Dinge/Situationen/Personen etc. erlebt. Versuchen Sie sich diese zu notieren und aufzubewahren (bspw. in einer Dose). Dies kann einen ersten Schritt hin zu einer positiven Fokussierung bewirken.

    Diese von Ihnen beschriebenen Gefühle wirken oftmals sehr einnehmend und breiten sich bei manchen Personen auf viele Verhaltens- und Erlebensweisen aus. Sollte dies auch bei Ihnen der Fall sein, so empfiehlt sich die Konsultation eines/einer Psychotherapeut:in oder Klinischen Psycholog:in, um effektiv zur individuellen Hilfestellung ansetzen zu können. Sein Sie mutig und wagen Sie auch den Schritt zu möglichen Hilfestellungen, wenn es Ihnen selbst zu viel werden sollte.

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