Mangelndes Selbstvertrauen

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Ich habe jede Nacht Probleme, dass ich über alles Nachdenke. Und immer das Gefühl habe ich bin ein Versager oder ich habe nichts in meinem Leben erreicht. Das jeder Mensch negative von mir denkt und es mich betrügt. Mangelndes Selbstvertrauen trifft es auch gut.

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  1. Der Abend und die Nacht – jene Zeit, in welcher man zumeist auf sich zurückgeworfen wird, bietet oftmals den Ort und die Zeit für Gedankenkreisen. Wie ein Karussell, das sich ständig weiterdreht und aus dem es manchmal schwer scheint auszusteigen. Vielleicht kennen Sie eben dieses Karussell auch von sich selbst? Negative Gedanken haben dabei ein leichtes Spiel auch einen Platz im Karussell zu ergattern. Was also braucht es dann? Was kann für den Moment hilfreich sein?

    Auch wenn die Situation und der Moment sehr drückend erscheinen, so haben Sie, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, an diesem Tag auch etwas durchaus Positives, Ressourcenstärkendes erfahren. Vielleicht war es auch nur ein kleiner Moment, eine kurze Begegnung oder eine neue/neuerliche Entdeckung, die Sie gefreut hat. Dennoch werden diese Situationen im Sog des Karussells gerne nicht bemerkt oder geraten in den Hintergrund. Schreiben Sie sich solche Momente unmittelbar auf. Vielleicht hilft Ihnen ein kleines Heftchen oder kleine Zettel, die Sie immer bei sich tragen können und auf welche sie eben diesen (auch kleinen) Moment festhalten. Sammeln Sie diese Momente und nutzen Sie diese um ein wenig aus dem Karussell auszusteigen und sich Positives in Erinnerung zur rufen.

    Wenn Sie sehr starke Gefühle mangelnden Selbstvertrauens empfinden und Ihnen das bewusste Aussteigen aus dem „Karussell“ nur sehr schwer gelingt, so empfiehlt es sich bspw. diese Themen mit einer/m Psychotherapeut:in oder Psycholog:in zu besprechen und sich gemeinsam diesem Thema anzunähern. Seien Sie achtsam für das, was für Sie im Moment hilfreich sein kann.