TRauer und Verlust

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Hallo,

Meine Mama ist vor bald einen halben Jahr einfach so im Schlaf verstorben. Sie war erst 52. Und es kam total unerwartet!!! Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen und ich dachte ich muss sterben vor Schmerz…. Sie war meine beste Freundin. Mein ein und alles. Ich dachte meine Trauer wird leichter aber es wird immer schlimmer. Ich drehe langsam durch. Ich habe meine Mama gesehen als sie schon tot war… Ich war auf ihrer Beerdigung… Und trotzdem kann ich es nicht fassen. Es kann doch nicht sein das sie gestorben ist. Wieso? Wieso ist die welt so unfair. Wie soll ich das verkraften? Ich will einfach zu ihr. Ich habe vor kurzen mein zweites Kind geboren, ein Monat davor habe ich geträumt das sie die Augen meiner Mutter haben wird. Und so war es. – sie kam mit den strahlend blauen Augen meiner Mutter zur Welt. Ich hab mir versucht einzureden das meine Mama sozusagen durch meine Tochter bei mir ist. Aber es ist nicht das selbe. Ich vermisse sie so sehr!!! Ich hav das Gefühl das nicht zu ertragen… Ich brauche und liebe sie doch so sehr.. Wieso meine Mama? WARUM. Das einzige was mich noch auf dieser Welt hält sind meine Kinder und mein Partner – weil ich weiss das meine Mama wollen würde das ich weiterlebe.. Doch der Gedanke das mein Leben vielleicht noch so lang dauert… Macht mich krank. Den jeder tag, wird ohne sie sein.. Ich möchte endlich damit leben können. Ich möchte das irgendwie schaffen… 💔☹️

1 comment

  1. Kristin Titze

    Dipl. Kunsttherapeutin/ Coach Therapeutisches Boxen/ Entspannungstrainerin

    says:

    Es tut mir sehr leid für Sie, Ihre Mutter so früh verloren zu haben! Jetzt wo Sie gerade selbst Mutter geworden sind, ist allein dieser Abschnitt so intensiv, dass Sie alle Kraft der Welt bräuchten, aber keine Verluste einer geliebten Person!
    Die Trauer zeigt sich bei jedem Menschen unterschiedlich und kommt in Wellen. Niemand kann sagen, dass es irgendwann weniger wird! Nein! Sie hatten eine sehr enge und gute Beziehung zu ihrer Mutter und werden immer wieder mal mehr, mal weniger darüber traurig sein und der Wunsch bei ihr zu sein ist ganz normal und nachvollziehbar.
    Ich bin froh, dass Sie Ihren Partner und Ihre Tochter haben und hoffe Sie finden zukünftig viel Halt darüber und können Erinnerungen an Ihre Mutter teilen. Vielleicht hilft es Rituale einzuführen, die Ihre Mutterbeziehung würdigt über den Tod hinaus, wie zum Beispiel das Feiern und Gedenken Ihres Geburtstages. Da dürfen alle Emotionen sein. Erzählen Sie ihrem Kind von der Oma und verdrängen Sie bitte nicht die Trauer. Es wird eine Zeit kommen, wo es ein wenig leichter wird, auch wenn der Gedanke noch sehr fern liegt. Ihre Mutter wird in ihren Herzen weiterleben und das kann Ihnen niemand nehmen. Lassen Sie sie weiter teilhaben an Ihrem Leben, indem Sie zum Beispiel gedanklich mit ihr reden. Alles was hilft und gut tut für die Verarbeitung ist, sollten sie sich unbedingt erlauben. Alles Gute für Sie!

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