Verdrängte Emotionen bearbeiten

1 comment

1. Emotionen wahrzunehmen, zu identifizieren und auszuleben, gestaltet sich in der Theorie oft einfacher, als dies in den Alltag integrierbar scheint. Viele Emotionen, vor allem kritische oder negative Emotionen, finden oftmals kaum bewussten Raum. Wie also umgehen mit belastenden oder überwältigenden gegenwärtigen und vergangenen Situationen?

   Wichtig ist es, dass Sie selbstfürsorglich mit sich und ihren Wahrnehmungen umgehen. Wie reagieren Sie üblicherweise auf Situationen, in denen Sie viele Gefühle wahrnehmen? Welchen Raum und welche Zeit nehmen Sie sich dafür? Haben Sie bspw. den Anspruch zu weinen oder wäre es auch ok, das Gefühl, ganz so wie es da ist, auch aufkommen zu lassen? Wie viel müssen Sie spüren, um ins emotionale Spüren zu kommen?

   Spüren Sie nach, was es in den konkreten Situationen für Sie braucht, was sich für Sie in diesen Momenten gut anfühlt. Fühlen Sie nach, was in diesen Momenten gerade Ihr Bedürfnis wäre und versuchen Sie dies zuzulassen. Dieses darf sich ganz zögerlich, als auch intensiv zeigen – beides ist vollkommen ok und wertvoll.

   Wenn Sie Themen gerne bearbeiten wollen, die nachhaltig Gefühle in Ihnen auslösen oder blockieren, empfiehlt es sich einen:eine Psychotherapeut:in zu konsultieren, die Sie bei dieser Thematik nachhaltig unterstützen kann. Hilfreiche Kontakte finden Sie dazu bspw. unter psyonline.at und unter der Rubrik “Soforthilfe” dieser Website.