Verlustängste

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Ich hatte schon immer mit Verlustängsten zu kämpfen und es ist mir auch schon hin und wieder passiert, dass mich ein Partner, eine Freundin oder ein Familienmitglied verlassen hat. Ich habe auch jetzt wieder einen Menschen sehr gerne, der mich auch einmal gerne hatte (glaub ich zumindest) und der sich jetzt immer mehr von mir distanziert (verschiedene Interessen, plötzlich unterschiedliche Wohnorte, von vorne herein unterschiedliche Arbeitgeber, viel um die Ohren privat und in der Arbeit). Mir fällt es leider sehr schwer, zu akzeptieren, dass das so ist und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, da ich regelrecht Panikanfälle bekomme, wenn ich mir ein Leben ohne diese Person vorstelle. Trotzdem will ich diesem Menschen nicht zur Last fallen, nicht auf die Nerven gehen, nicht stören. Was soll ich nur tun?

1 comment

  1. Sie beschreiben in Ihrem Posting ein als stark beeinflussend wirkendes Abhängigkeitsempfinden von anderen Personen, wie bspw. der Person, die Sie sehr interessant finden. Die Distanz, die Sie beschreiben, scheinen Sie als sehr einschränkend wahrzunehmen und dies dürfte Sie wiederum in Ihrem Empfinden und Verhalten einschränken. Diese “regelrechten” Panikanfälle scheinen ein Ausdruck können vll. ein Ausdruck des inneren Konflikts sein, der sich dadurch Gehör verschaffen will.
    Die Sorgen und Ängste, die sich aus diesen Gedanken ergeben, scheinen Sie in Ihrem Alltag einzuschränken und zu subjektiven Leidensdruck führen. Seien Sie achtsam im Umgang mit sich und versuchen Sie bewusst aus diesem Sorgenkreis auszusteigen. Dies kann ein anspruchsvoller Prozess sein – scheuen Sie sich auch nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen!

    Kennen Sie dieses intensive Beziehungsgefühl in verschiedenen Situationen? In welchen Situationen plagen Sie im Besonderen Sorgen, dass eine Beziehung nicht zustande kommen oder zu Bruch gehen könnte? Wie haben Sie Ihre bisherigen Beziehungen erlebt?
    Dies können mitunter Fragen sein, die im professionellen Austausch mit Professionalist:innen (Psycholog:innen oder Psychotherapeut:innen) aufkommen könnten. Der nähere Blick dafür, was es für einen selbst gerade braucht und welche Bedürfnisse in Beziehungsgefügen und -erwartungen spürbar werden, kann bspw. ein Ziel von Coaching-Einheiten sein. Sie sind auch bei uns im Center von Anima Mentis herzlich willkommen, wenn Sie sich näher mit diesen Themen auseinandersetzen möchten.